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Hubertusmarkt BergheimPersonalmangel ist für Schausteller schlimmer als Energiepreis

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Die Lichter des Hubertusmarktes sollen trotz hoher Energiepreise leuchten.

Bergheim – Mit fast einer halben Million Besuchern jährlich ist der Bergheimer Hubertusmarkt die größte Kirmes im Rhein-Erft-Kreis. Rund 100 Schausteller erwartet die Stadt auch dieses Mal auf dem Markt rund um das Aachener Tor Ende Oktober – und deren Energiebedarf ist gewaltig. Die aktuell hohen Energiekosten zwingen die Schausteller deshalb zum Umdenken.

„Wir haben die komplette Beleuchtung auf LED umgestellt, um Energie zu sparen“, sagt Hubertusmarkt-Organisator Fredi van der Gathen. „Tagsüber machen die Schausteller außerdem das Licht aus, wenn es nicht unbedingt an sein muss.“ So könne insgesamt ein Drittel weniger Strom verbraucht werden.

Wegen der Corona-Pandemie suchten sich Kirmes-Aushilfen neue Jobs

Die Energiepreise sind für van der Gathen und seine Schaustellerkollegen allerdings nicht das größte Problem während des diesjährigen Hubertusmarktes. „Wir kriegen das hin. Aber der Personalmangel – der macht uns zu schaffen“, erläutert der Schausteller. Ähnlich wie auf der Herbstkirmes in Pulheim-Stommeln fehlt es überall an Aushilfen. Grund ist die Corona-Pandemie – viele Veranstalter sagten ihre Volksfeste ab, die Schausteller konnten nicht arbeiten. „Wir hatten zwei Jahre Stillstand in der Branche. Die Leute haben sich alle etwas anderes gesucht“, sagt van der Gathen. Doch er habe sich angestrengt und genug Personal gefunden. Der Hubertusmarkt fand 2021 trotz Pandemie statt.

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Die größte Kirmes des Kreises beginnt dieses Jahr am Freitag, 28. Oktober, und endet am Sonntag, 6. November. Fredi van der Gathen verspricht: „Der Markt ist trotz allem bestückt wie immer.“

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