Einen spannenden Blick hinter die Kulissen bieten 25 Unternehmen bei der „Nacht der Technik“ am 13. Juni. Wir verlosen zehnmal zwei Karten.
„Nacht der Technik“Unternehmen in Rhein-Erft öffnen ihre Werkstore für Technikbegeisterte

Auf der Feuerwache in Frechen wurde das Programm der fünften „Nacht der Technik“ im Rhein-Erft-Kreis vorgestellt.
Copyright: Karl Eigenbrodt
Große Feuerwehrwagen, ab und zu ein Alarm oder eine Durchsage und viel Platz. So wurde in der Feuerwehr in Frechen die Nacht der Technik vorgestellt. In „den heiligen Hallen“, wie Abteilungsleiter von Feuerwehr und Rettungsdienst Dirk Jansen sie nennt. Ein passender Ort für die Vorstellung der Veranstaltung.
Die Verbände VDI und VDE laden im Rhein-Erft-Kreis nun bereits zum fünften Mal dazu ein, einen Blick hinter die Kulissen der ansässigen Technikriesen zu werfen. Diesmal mit spannenden neuen Teilnehmenden. Insgesamt gibt es bei der Nacht der Technik am 13. Juni 27 Stationen bei 25 Unternehmen aus sieben Kommunen. Von 18 bis 24 Uhr bieten sich dann allen Interessierten nicht alltägliche Einblicke in die Betriebe mit ihren Anlagen und beruflichen Möglichkeiten.
Rhein-Erft: IHK sponsert Tickets für junge Leute
Der Eintritt liegt regulär bei zehn Euro. Ermäßigte Tickets gibt es für fünf Euro und Young-Talents-Tickets für Schülerinnen, Schüler und Studierende sind umsonst. Das ermöglicht ein Sponsoring durch die IHK Köln. Die Tickets sind begehrt, das haben auch die Erfahrungen aus den vergangenen Jahren gezeigt. Etwa 30 Prozent der Teilnehmenden sind junge Menschen. Die Veranstaltungen sind so gut wie immer ausverkauft.
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Für den Juni werden etwa 1000 Teilnehmer erwartet. Nicht nur für Besucherinnen und Besucher der Techniknacht können sich so Chancen bieten. Auch die Unternehmen dürfen sich präsentieren und um neue Arbeitskräfte werben. „Jammerei und alles ist schlecht finde ich ganz schlimm“, sagt Hans-Arnold Büscher vom VDI, „der Rhein-Erft-Kreis bietet extrem viele Chancen.“ Er wirbt dafür, Herausforderungen lieber anzunehmen und mit Zuversicht in die Zukunft zu blicken.
Im Klärwerk in Kenten arbeiten Bakterien rund um die Uhr
Besonders spannend findet er in diesem Jahr das AI Village in Hürth, das zum ersten Mal bei der Nacht der Technik dabei ist. Künstliche Intelligenz und die Gefahren und Möglichkeiten sind aktuell eines der meistdiskutierten Themen. Doch der Themenkomplex bietet noch viel mehr als die bekannten Chatbots wie ChatGPT.
Außerdem können Orte besucht werden, für die man sonst einen Dienstausweis benötigt. Zum Beispiel das Gruppenklärwerk in Bergheim-Kenten, das für 120.000 Menschen zuständig ist. Dort kann man sich dann unter dem Mikroskop auch die kleinsten und vielleicht fleißigsten Mitarbeiter im Rhein-Erft-Kreis anschauen, die rund um die Uhr arbeiten: Bakterien. „Das ist spannender als viele Leute denken“, sagt Ronja Thiemann vom Erftverband.

Vollgestopft mit Technik ist der Feuerwehrwagen, den die Organisatoren der „Nacht der Technik“ als Kulisse nutzten.
Copyright: Karl Eigenbrodt
Zudem gibt es Rundfahrten durch den Chemiepark in Hürth-Knapsack und Einblicke in die kompletten Arbeitsabläufe vor Ort. Hier arbeiten mehr als 2500 Menschen, und es befinden sich 138 Kilometer Rohrleitungen und 40 Kilometer Straßennetz auf dem Gelände. Der Chemiepark ist eine der bedeutendsten Industriezentren im Rheinland und besteht schon seit mehr als 100 Jahren.
Im Krankenhaus in Wesseling dürfen die Besucher operieren
Auch das Dreifaltigkeits-Krankenhaus in Wesseling öffnet seine Tore für Teilnehmende der Techniknacht. Denn dort arbeiten nicht nur Ärztinnen, Ärzte und Pflegekräfte, sondern es wird auch modernste Technik benutzt, und es gibt Leute, die diese instand halten müssen. Besucherinnen und Besucher können sich als Operateure versuchen und mit Fäden arbeiten, die dünner als menschliches Haar sind.
Über drei Drehkreuze in Hürth, Kerpen-Horrem und Wesseling sind die verschiedenen Orte mit einem kostenfreien Shuttle zu erreichen. Zum Abschluss der Vorstellung gab es noch einen Einblick in die Technik vor Ort im Feuerwehrhaus in Frechen. In so einem Feuerwehrwagen verbirgt sich davon nämlich eine ganze Menge. Am bekanntesten ist sicher das Martinshorn, welches natürlich vorgeführt wurde.
Wir verlosen zehnmal zwei Karten
Die Nacht der Technik findet am Freitag, 13. Juni, von 18 bis 24 Uhr in Bergheim, Brühl, Erftstadt, Frechen, Hürth, Kerpen und Wesseling statt. Von den Drehkreuzen in Hürth (Feierabendhaus, Industriestraße 300) und Kerpen (Bahnhof Horrem) fahren von 17 bis 23 Uhr kostenlose Pendelbusse. Vom Drehkreuz in Wesseling (Konrad-Adenauer-Straße 2-6) fahren Busse auf Bestellung.
Die Tickets kosten für Erwachsene zehn Euro, für Menschen mit Behinderung (ab GdB 50) fünf Euro. Damit können bis zu drei Programmpunkte sowie alle Stationen ohne Reservierungspflicht besucht werden. Für Schülerinnen, Schüler und Studierende sind sie kostenlos. Die Buchung und Reservierung ist über das Internet möglich.
Wir verlosen zehnmal zwei Tickets unter allen Leserinnen und Lesern, die uns bis Sonntag, 18. Mai, 23.59 Uhr, eine E-Mail mit dem Betreff „Nacht der Technik“ senden.