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KommunalwahlSo läuft die Stimmabgabe bei den Stichwahlen in Rhein-Erft

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Auf dem Bild ist ein Hinweisschild auf ein Wahllokal in Frechen zu sehen. (Symbolbild)

In der Frechener Innenstadt weisen Schildern auf den Eingang zum Wahllokal im Rathaus hin. (Symbolbild)

Der gesamte Kreis wählt am 28. September den Landrat oder die Landrätin, in fünf Kommunen wird zudem über die Bürgermeister entschieden.

Die Kommunalwahl 2025 geht in die nächste Runde: Mit Stichwahlen wird am Sonntag, 28. September, im gesamten Rhein-Erft-Kreis über den Posten des Landrats oder der Landrätin sowie in Brühl, Bergheim, Frechen, Kerpen und Pulheim zusätzlich über das Amt des Bürgermeisters entschieden.

Für die Stichwahl gelten die selben Wahllokale wie für den ersten Wahldurchgang, sie sind am Wahlsonntag wieder von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Neue Wahlbenachrichtigungen werden nicht verschickt: Bei der  Stimmabgabe im Wahllokal gilt die alte Wahlbenachrichtigung. Für die Wahl vor Ort muss auch ein gültiger Personalausweis vorgelegt werden. Wer die alte Benachrichtigung nicht mehr findet, oder abgegeben hat, kann auch einfach mit einem gültigen Personalausweis in seinem Wahllokal wählen.

Rhein-Erft-Kreis: Rund 380.000 Wählerinnen und Wähler können über das Landratssamt abstimmen

Die Briefwahlunterlagen werden automatisch verschickt, wenn der Wähler bei dem Briefwahlantrag zum ersten Durchgang angekreuzt hat, auch für eine mögliche Stichwahl per Brief abstimmen zu wollen. Wer dies nicht angegeben hat, muss die Unterlagen neu beantragen. Dies geht online über die Internetseiten der Stadt oder sie können in den jeweiligen Wahlbüros abgeholt werden. In den Wahlbüros ist auch eine Vor-Ort-Briefwahl möglich. 

Verschiedene Stimmzettel stecken in einem Stimmzettelumschlag für die Briefwahl. (Symbolbild)

Verschiedene Stimmzettel stecken in einem Stimmzettelumschlag für die Briefwahl. (Symbolbild)

Die Briefwahlunterlagen müssen per Post bis Mittwoch, 24. September, bei den Kommunen eingegangen sein, eine persönliche Rückgabe ist auch möglich. Adressen, Öffnungszeiten und Fristen finden sich auf den Internetseiten der Kommunen. 

Alle rund 380.000 Wähler im Rhein-Erft-Kreis können über das Amt des Landrats oder der Landrätin abstimmen, sie haben nun die Wahl zwischen zwei Bewerbern:  Der Amtsinhaber Frank Rock (CDU) sicherte sich mit 45,9  Prozent den Einzug in die Stichwahl, auf Platz zwei kam die SPD-Kandidatin Iris Heinisch mit 25,2 Prozent. Wobei der Vorsprung des ehemaligen Landtagsabgeordneten aus Hürth mit rund 45.000 Stimmen recht deutlich ausfiel. Mehr als 100.000 Wählerinnen und Wähler wollen den CDU-Mann für weitere fünf Jahre an der Spitze der Kreisverwaltung in Bergheim sehen. Das Amt hat er seit der Wahl 2020 inne.

In den fünf Kommunen kämpfen für den Posten des Bürgermeisters ebenfalls jeweils die zwei Bewerber um die Wählergunst, die beim ersten Wahldurchgang die ersten beiden Plätze erreichten.

In Brühl treten Marc Prokop (CDU, 47 Prozent) und Simone Holderried (Grüne, 22,5 Prozent) an. Für Bergheim gehen Amtsinhaber Volker Mießeler (CDU 49,7 Prozent) und Wolfgang Linke (AfD 18,7 Prozent) ins Rennen. In Frechen fällt die Entscheidung zwischen Gerd Koslowski (CDU, 39,9 Prozent) und Uwe Tietz (34,9 Prozent). Die Kandidaten in Kerpen sind Harald Stingl (CDU, 33,6 Prozent) und Thomas Jurczyk (25,2 Prozent). In Pulheim treten Amtsinhaber Frank Keppeler (CDU, 45,8 Prozent) und Patrick Gartmann (unabhängig, 19,2 Prozent) an.