3:1 der Frauen in Freiburg1. FC Köln verlässt nach beeindruckender Leistung die Abstiegsränge

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Fussball FLYERALARM Frauen-Bundesliga 21. Spieltag - 22/23 - SC Freiburg vs. 1. FC Koeln - 21-05-2023 Die 1. FC Koeln Frauen bedankten sich bei den mitgereisten Fans. /// Fussball FLYERALARM Frauen-Bundesliga: SC Freiburg vs. 1. FC Koeln am Sonntag, den 21. Mai 2023 im Dreisamstadion in Freiburg im Breisgau DFL REGULATIONS PROHIBIT ANY USE OF PHOTOGRAPHS AS IMAGE SEQUENCES AND/OR QUASI-VIDEO. *** Football FLYERALARM Womens Bundesliga 21 Matchday 22 23 SC Freiburg vs 1 FC Koeln 21 05 2023 The 1 FC Koeln women thanked the traveling fans Football FLYERALARM Womens Bundesliga SC Freiburg vs 1 FC Koeln on Sunday, May 21, 2023 at the Dreisamstadion in Freiburg im Breisgau DFL REGULATIONS PROHIBIT ANY USE OF PHOTOGRAPHS AS IMAGE SEQUENCES AND OR QUASI VIDEO Copyright: xBEAUTIFULxSPORTS/GerdxGruendlx

Jubel vor der malerischen Kulisse des Schwarzwalds: Die Fußballerinnen des 1. FC Köln feiern ihren Erfolg.

Genessee Puntigam, Selina Cerci und Sarah Puntigam treffen für das Team von Trainerin Nicole Bender-Rummler.

Der 1. FC Köln hat sich am 21. Spieltag der Frauenfußball-Bundesliga im Kampf um den Klassenerhalt auf beeindruckende Weise zurückgemeldet und den SC Freiburg im Breisgau mit 3:1 (2:0) besiegt. Die Entscheidung, wer neben Turbine Potsdam den Gang in die Zweite Liga antreten muss, ist somit auf den letzten Spieltag vertagt.

Der FC trifft im heimischen Franz-Kremer-Stadion auf die SGS Essen (Sonntag, 14 Uhr). Mit dem dringend benötigten Erfolg verbesserte der FC sein Punktekonto von 15 auf nunmehr 18 Zähler und machte in der Tabelle einen Sprung von Rang elf auf den neunten Platz. Dieser würde den Klassenerhalt bedeuten.

Der 1. FC Köln, der mit neun Punkten nach fünf Spieltagen beinahe sensationell gut in die Saison gestartet war und anschließend eine langanhaltende Talfahrt durchschreiten musste, nutzte im Dreisamstadion die Gunst der Stunde: Das Freiburger Team wirkte nicht mehr ganz frisch, nachdem es 72 Stunden zuvor das DFB-Pokalendspiel gegen den VfL Wolfsburg im Rhein-Energie-Stadion vor ausverkauftem Haus mit 1:4 verloren hatte.  Ein erheblicher Substanzverlust war nicht zu verkennen. Aus der Final-Formation bot Freiburgs Trainerin Theresa Merk immerhin sieben Spielerinnen auch im Duell mit Köln in der Startelf auf.

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Auf Kölner Seite standen im Vergleich zur 1:2-Niederlage gegen Meppen vor einer Woche Celina Degen und Selina Cerci anstelle von Laura Vogt und Laura Beuschlein in der Anfangsformation.

SC Freiburg lässt nach dem Pokalfinale Substanzverlust erkennen

Freiburg wirkte vom Anpfiff weg uninspiriert, fehlerhaft und beinahe lethargisch. Es folgten eine Reihe von Unaufmerksamkeiten der Süddeutschen, die dem Team von Kölns Interimstrainerin Nicole Remmler-Bender spürbar in die Karten spielten. Genessee Puntigam (24.) und Selina Cerci (44.) nutzten die Schwachstellen und sorgten mit ihren Treffern für eine verdiente Zweitore-Führung des 1. FC Köln.

Mit Wiederbeginn wechselte Freiburg kräftig durch und vollzog sogleich einen Vierfach-Wechsel. Hasret Kayikci (55.) stellte dann auch wenig später mit einem Abstauber auf 1:2. Einen Schuss von Marie Müller hatte Kölns Torfrau Manon Klett in dieser Szene nur nach vorne abwehren können. Die Verwertung war für die Freiburger Einwechselspielerin aus nächster Distanz eine leichte Aufgabe.

Der Freiburger Aufwind erwies sich jedoch lediglich als ein Strohfeuer. Sarah Puntigam (70.) stellte vom Elfmeterpunkt den alten Abstand recht zügig wieder her. 

Bereits im Hinspiel am 11. Dezember des vergangenen Jahres hatten die Kölnerinnen gegen Freiburg ein tolles Spiel gezeigt und mit dem Punktgewinn (0:0) ihre Heimstärke demonstriert. Nach dem fünften dreifachen Punktgewinn haben es die Kölner Fußballerinnen am finalen Spieltag mit einem Erfolg über die SGS Essen selbst in der Hand, den erneuten Klassenerhalt unter Dach und Fach zu bringen.

1. FC Köln: Klett, Degen, Moorrees, Wilde (83. Cordes), Islacker (83. Beuschlein), Gudorf, S. Puntigam, G. Puntigam (57. Vogt), Zawistowska (46. Uebach), Donhauser, Cerci (67. Bienz). – Zuschauer: 2183. – Tore: 0:1 G. Puntigam, 0:2 Cerci (44.), 1:2 Kayikci (55.), 1:3 S. Puntigam (70. Foulelfmeter).

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