4:3 gegen BW KölnFC Pesch gewinnt Kölner Kreispokal

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Für die Sieger aus Pesch gab es neben dem Pokal auch 100 Liter Bier.

Köln – Der FC Pesch hat auf der neutralen Anlage an der Martinusstraße in Esch das dramatische Pokalfinale des Fußballkreises Köln gegen BW Köln 4:3 (3:0) gewonnen.

Nachdem der Mittelrheinligist bis zur Halbzeitpause durch die Tore von Markus Lehmann (5.), Joel Heuter (43.) und Roman Wakily (44.) noch seine Favoritenrolle bestätigte, gab der Bezirksligist nicht auf und hätte in einer furiosen Schlussphase sogar fast noch den Ausgleich erzielt.

Tom Gummich startete mit einem Kopfballtreffer die Aufholjagd des Außenseiters (48.), dessen Kampfgeist auch durch ein Solo von Marcel Dawidowski zum 1:4 (54.) nicht gebrochen wurde. Alexander Wiersch (68.) und Jeff Reichling (90.) verkürzten den Rückstand.

Pesch vergibt Chancen auf frühe Entscheidung

Als BW alles auf eine Karte setzte, konnten die Pescher bei drei Kontern freistehend Torwart Lars Offermann nicht mehr bezwingen. „Wir haben es unnötig spannend gemacht“, kritisierte deren Trainer Ali Meybodi.

Am Ende blieben die Belohnungen des Verbandes, der einen Pokal, T-Shirts, Fußbälle und 100 Liter Bier stiftete, nur eine Nebensache. „Es war für uns vor einer stimmungsvollen Kulisse mit 400 Zuschauern vor allem ein tolles Event, der Lust auf attraktive Spiele in der nächsten Runde machte“, sagte Meybodi.

Raffael Wolf, der Sportliche Leiter des Verlierers, war zufrieden mit der Leistung der Mannschaft, lobte die außergewöhnliche Moral und blickte ebenfalls in die Zukunft: „Wir wünschen uns jetzt einen großen Gegner, am liebsten sofort die Viktoria oder die Fortuna.“

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In der Mittelrheinliga geht es für den FC Pesch am Sonntag bei der Spvg Frechen 20 weiter (15.15 Uhr, Hans-Schaeven-Weg). Coach Meybodi rechnet angesichts der Tabellenlage mit einem Duell auf Augenhöhe.

Die U23 von Fortuna Köln erwartet den Bonner SC (15.30 Uhr, Am Vorgebirgstor). „Wir haben nichts zu verlieren und wollen wieder unsere kleine Chance nutzen“, kündigte Teammanager Stefan Kleefisch an. Schließlich sind die Abstellungen aus dem Profikader nicht gefährdet, da dieser in der Regionalliga am Freitag um Punkte spielt.

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