Der Stürmer schießt den Südstadt-Klub mit zwei Toren gegen den SC Paderborn II zum nächsten Sieg.
Steinkötter trifft doppelt in PaderbornFortuna Köln baut beeindruckenden Saisonstart aus

Kann hochzufrieden mit seinem Team sein: Fortuna Kölns Trainer Markus von Ahlen
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Der Saisonstart des SC Fortuna Köln in der Fußball-Regionalliga West wird immer beeindruckender. Am Sonntagnachmittag gewann die Mannschaft von Trainer Markus von Ahlen 2:1 (1:0) beim SC Paderborn II – für den Südstadt-Klub war es der dritte Sieg im dritten Spiel. Neben Tabellenführer Fortuna kann nur der Wuppertaler SV eine ähnlich perfekte Bilanz aufweisen.
André Weis nach Rippenprellung zurück in Fortuna Kölns Tor
Gegen das zuvor ebenfalls noch verlustpunktfreie Paderborn konnte die Fortuna wieder auf ihren Kapitän und Stammkeeper bauen. André Weis kehrte nach auskurierter Rippenprellung zwischen die Pfosten zurück. Felix Buer rückte nach zwei starken Auftritten und sechs Punkten wieder ins zweite Glied. „Natürlich bin ich froh, dass ich zurück bin. Aber wichtiger ist der Sieg. Dass wir jetzt alle drei Spiele gewonnen haben, ist sensationell“, lobte Weis. „Wir müssen weiter dranbleiben und gleichzeitig demütig bleiben.“
Wie schon beim 1:0 gegen den FC Wegberg-Beeck war auch in Paderborn wieder Justin Steinkötter der Matchwinner der Fortuna. Zunächst verwandelte der 23 Jahre alte Sommer-Zugang in der 24. Minute einen Elfmeter. Nach dem Ausgleich durch SCP-Mittelfeldroutinier Adrian Bravo Sanchez (57.) sicherte Steinkötter der Fortuna im Gegenzug mit seinem 2:1 in der 59. Minute den Sieg.
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Justin Steinkötter fühlt sich bei Fortuna Köln wohl
„Es fühlt sich super an: In einem Super-Stadion, mit einer Super-Mannschaftsleistung – wir haben es super gemacht. Es macht einfach Spaß“, sagte Steinkötter. „Wenn wir weiter alles geben, dann wird schon etwas Gutes bei rumkommen.“
Die Fortuna hatte den im Münsterland geborenen Stürmer im Sommer vom 1. FC Saarbrücken verpflichtet. Steinkötter, ausgebildet in Hamm, Münster und Mönchengladbach, hatte sich beim saarländischen Drittligisten nicht durchsetzen können und nimmt nun einen zweiten Anlauf in Richtung Etablierung im Profifußball. „Ich habe mich gut eingelegt, die Mannschaft hat mich sehr gut aufgenommen. Es macht Bock, auf dem Platz zu stehen“, sagt der Torjäger.