Der 1. FC Köln, FC Viktoria Köln und SC Fortuna Köln treten am Donnerstag beim Cologne Cup 2025 im Südstadion gegeneinander an.
1. FC KölnBlitzturnier dient einem guten Zweck

Allianz für die Amateurvereine: v.l.: Holger Kirsch Präsident Viktoria Köln, Dr. Andreas Dartsch stv. Vorstandsvorsitzender Sparkasse KölnBonn, Niklas Müller Geschäftsführer Fortuna Köln, Dirk Brennecke Geschäftsführer Fußball-Verband Mittelrhein, Lukas Berg Technischer Direktor 1. FC Köln
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Länderspielzeit ist in den Vereinen immer auch Zeit für intensives Training in einer kleineren Gruppe und Zeit, um etwas auszuprobieren. Der 1. FC Köln verbindet in der zweiten Nationalmannschaftspause der Saison 2025/26 das Nützliche mit dem Guten. Die Teilnahme des Fußball-Bundesligisten beim von der Sparkasse Köln/Bonn unterstützen Benefiz-Blitzturniers um den Cologne Cup 2025 am Donnerstagabend im Kölner Südstadion dient der Förderung der Kinder- und Jugendarbeit von Amateurvereinen in sozialen Brennpunkten.
Das Team von Trainer Lukas Kwasniok trifft bei der 2. Austragung des Cologne Cup als Titelverteidiger auf den Drittligisten FC Viktoria Köln und den SC Fortuna Köln. Der Regionalligist richtet das Turnier in Zusammenarbeit mit dem Fußball-Verband Mittelrhein (FVM) und der Agentur „La Vue“ im Südstadion aus. Gespielt wird im Modus Jeder gegen Jeden jeweils 45 Minuten lang. Fortuna und Viktoria Köln eröffnen den Cologne Cup um 18 Uhr. Der FC spielt danach um 19 Uhr gegen die Viktoria und duelliert sich dann ab 20 Uhr mit dem SC Fortuna. Tickets kosten zwischen fünf und 15 Euro, Kinder im Alter bis sechs Jahre haben freien Eintritt.
Der gesamte Erlös des Benefizturniers kommt dem sozialen Zweck zugute, der insbesondere auch die Zusammenarbeit zwischen Amateurvereinen in sozialen Brennpunkten, mit Kinder- und Jugendzentren oder Schulen dienen soll. Konkret werden Sachmittel, Honorare oder Fahrtgelder für Übungsleiter im Rahmen der sozialen Projekte gefördert. Bei der ersten Auflage des Cologne Cups im Jahr 2024 kamen in Bonn rund 20.000 Euro zusammen. Ein Ergebnis, das am Donnerstag im Kölner Südstadion übertroffen werden soll.
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„Die Topklubs aus Köln zeigen mit der Teilnahme am Cologne Cup ihre Verbundenheit zum Amateurfußball — und das ist ein sehr starkes Zeichen. Sie fördern und stärken mit ihrem Engagement den ehrenamtlichen Einsatz der Vereine in sozialen Brennpunkten“, sagte Dirk Brennecke als FVM-Geschäftsführer.
Holger Kirsch wies als Präsident von Viktoria Köln auf die finanziellen Probleme vieler Vereine hin: „Die Städte und Kommunen stellen den Vereinen immer weniger Geld zur Verfügung. Da ist es selbstverständlich, dass wir als große Vereine Verantwortung übernehmen müssen.“
Der Cologne Cup ist eine schöne Gelegenheit, um zu zeigen, dass wir als Kölner Fußballfamilie zusammenstehen, um die kleineren Vereine zu unterstützen.
Lukas Berg sieht das als Technischer Direktor des 1. FC Köln genauso: „Uns liegt der Austausch mit den großen Klubs in Köln, gerade im Bereich Nachwuchsförderung, sehr am Herzen. Der Cologne Cup ist eine schöne Gelegenheit, um zu zeigen, dass wir als Kölner Fußballfamilie zusammenstehen, um die kleineren Vereine zu unterstützen.“
Zumal es bei den betroffenen Amateurvereinen oft um Kleinigkeiten geht. „Bei den Spendenwünschen ging es im vergangenen Jahr teilweise um zweistellige Euro-Beträge, um Leibchen, Bälle und Trainingsequipment. Da wurde klar, wie schlecht es um die Vereine bestellt ist“, gab Niklas Müller als Geschäftsführer von Fortuna Köln einprägsame Beispiele.
Die Veranstaltung am Südstadion beginnt am Donnerstag um 15 Uhr unter Teilnahme von Spielern und Trainern der drei großen Kölner Vereine mit einem dreistündigen Jugendtraining für bis zu 120 Kinder. Für musikalische Unterhaltung sorgt die Band „El Dorado“.