Das Team von Trainer Jonas Wendt benötigt nach dem 2:4 in Bonn-Endenich nach wie vor einen Zähler, um rechnerisch alle Zweifel zu beseitigen.
MittelrheinligaSpVg Porz vergibt Chance zum sicheren Klassenerhalt – Fortuna Köln spielt 0:0

Jonas Wendt, Trainer der SpVg Porz, ist mit seinem Team dem Klassenerhalt nah.
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Ohne Tore endete die Partie der Mittelrheinliga-Fußballer des SC Fortuna Köln beim FC Hürth. „Es war ein unruhiges, hektisches Spiel und sicherlich kein fußballerischer Leckerbissen“, fand Fortuna-Teammanager Stefan Kleefisch. Die Hürther kamen zweimal aussichtsreich zum Abschluss. Beide Male war jedoch Felix Buer im Tor der Gäste auf dem Posten.
Achunike Ekene hätte die Fortuna in Führung bringen können, verpasste jedoch einen Torerfolg. Pech hatte Joel Vieting, dessen Schuss fünf Minuten vor dem Abpfiff am Pfosten des Hürther Tores landete.
„Aufgrund der zweiten Hälfte hätten wir den Sieg etwas eher verdient gehabt“, so Kleefisch, der sich mit dem Unentschieden aber anfreunden konnte. Wermutstropfen aus Kölner Sicht war das frühzeitige Ausscheiden von Routinier Lars Bender, der sich offenbar eine muskuläre Verletzung zugezogen hatte.
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Simon Zinzius und Soufian Amaadacho bringen SpVg Porz zweimal in Führung
Die Sportvereinigung Porz hat den zum rechnerisch sicheren Klassenerhalt nötigen Punktgewinn in der Begegnung beim direkten Konkurrenten FV Bonn-Endenich verpasst. 2:4 (1:0) endete die Partie in der Bundesstadt.
Begonnen hatte das Spiel aus Sicht der Gäste wunschgemäß: Simon Zinzius profitierte von einem Missverständnis in der Bonner Abwehr und traf zum 1:0 (13.). „Da haben sich Torhüter und Abwehrspieler gegenseitig über den Haufen gerannt“, so SpVg-Vereinschef Peter Dicke, dessen Elf in der ersten Halbzeit einen soliden Auftritt hinlegte.
Das änderte sich nach Wiederanpfiff. Endenich machte Druck und glich per Elfmeter nach Foul von Andre Rosteck aus (70.). Zwar erzielte Soufian Amaadacho mit einem Distanzschuss die erneute Porzer Führung (74.), doch die Gastgeber drehten per Doppelschlag die Partie (78./82.).
Nun warfen die Gäste gezwungenermaßen alles nach vorne. Das wurde mit einem Konter in der Nachspielzeit bestraft, der zum 4:2-Endstand führte. „Endenich hat verdient gewonnen, aber es war insgesamt ein Spiel auf äußerst mäßigem Niveau“, fasste Dicke zusammen.