OB Henriette Reker heißt 600 Auszubildende im Staatenhaus willkommen.
Startschuss in DeutzDie Stadt begrüßt 600 neue Auszubildende in Köln

600 Azubis wurden von Henriette Reker im Staatenhaus begrüßt.
Copyright: Meike Böschemeyer
Sicherheit, Vielfalt und Zukunft, das sind die drei Schlagwörter, die den neuen Auszubildenden der Stadt Köln in den Kopf kommen, wenn man sie fragt, was sie mit der Ausbildung verbinden. Am Montag begrüßten Oberbürgermeisterin Henriette Reker und Stadtdirektorin Andrea Blome 600 neue Auszubildende und Dual-Studierende im historischen Staatenhaus in Deutz.
„Sie haben sich für die Stadt Köln entschieden und wir haben uns für Sie entschieden“, begann Reker ihre Begrüßungsrede. Sie betonte, wie wichtig Wertschätzung, Mut und Teamgeist für die Ausbildung bei der Stadt seien. „Sie werden sehen, wie großartig es ist, diese Stadt mitzugestalten“, erklärte sie den Auszubildenden, die sie die „Kölnmacher“ nennt. Die Nachfrage nach Ausbildungsplätzen ist groß. Die 600 Auszubildenden setzten sich unter 6000 Bewerbern durch. Dabei gab es ungefähr 1000 Bewerber mehr als im letzten Jahr. Mit rund 22 000 Mitarbeitenden ist die Stadt Köln eine der größten Arbeitgeberinnen der Region. Die Ausbildungsberufe sind vielfältig. 45 verschiedene Ausbildungs- und Studiengänge stehen aktuell zur Auswahl. Vom klassischen Verwaltungsberuf bis zu digitalen, technischen und sozialen Berufen.
Azubi bei der Stadt: Assistenzhündin Naila ist dabei
In der Verwaltung wird unter anderem Jule Gebhardt arbeiten. Die 21-Jährige macht eine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten. Ihre Assistenzhündin Naila wird sie dabei begleiten. Sie hilft ihr, Panikattacken zu bewältigen. „Ich freue mich auf die nächsten Jahre, besonders weil ich Leute kennenlernen und viel lernen kann“, erzählt Gebhardt.
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Bei einer Umfrage unter den Auszubildenden kam heraus, dass nur wenige von ihnen tatsächlich in Köln wohnen. Der Rest würde pendeln. Einer davon ist Nicolas Malinda. Der 26-Jährige kommt aus der Eifel und beginnt eine Ausbildung zum Staatssekretäranwärter. Wie ungefähr die Hälfte der Auszubildenden bringt er bereits ein abgeschlossenes Studium mit sich. „Ich habe mich jetzt noch für die Ausbildung entschieden, weil sie für mich Krisensicherheit und das Arbeiten in vielen verschiedenen Bereichen vereint.“ Nach seinem vorhergegangenen Abschluss als Personaldienstleistungskaufmann freue er sich jetzt besonders darauf, neue Leute kennenzulernen und mal etwas anderes zu machen.
Nach den Begrüßungen interviewten die Moderatoren, Joseph Johnen und Janik Höfels, die Stadtdirektorin auf der Bühne. Andrea Blome sprach über die verschiedenen Aufgaben und Herausforderungen und gab Tipps für die kommenden Jahre. Neben den Reden und Interviews begleitete die Kölner Oper den Tag musikalisch. Maria Koroleva, Alicia Grünwald und Ferhad Baday präsentierten Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und Ausschnitte aus Hänsel und Gretel für das Publikum.