KomödienstraßeBushalt am Fuße des Doms vor dem Aus

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Köln – Dass die Tage für die Komödienstraße als Zielpunkt für die Touristenbusse gezählt sind, das hatte die Stadtverwaltung schon vor dem Adventsansturm im vergangenen Jahr gesagt. Wenn die Weihnachtsmärkte locken, halten bis zu 4000 Busse an einem Wochenende am Fuße des Doms.
Damit werde 2019 Schluss sein – nicht zuletzt wegen des drohenden Dieselfahrverbotes, kündigte die Stadt damals an. Nun wird ein erster Schritt hin zu einer neuen Lösung gemacht. Die Reisebusse sollen vorerst die Goldgasse am Breslauer Platz ansteuern.
Shuttle-Service vom Parkplatz an der Kuhgasse
Langfristig werde dann der Parkplatz an der Kuhgasse im Schatten der Mülheimer Brücke als einziger Stellplatz ausgewiesen. Von dort aus soll ein emissionsarmer Shuttle-Service eingerichtet werden. Details würden folgen, so eine Sprecherin.
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Mit der Goldgasse an der Nordseite des „Blauen Zeltes“ ist nun nicht gerade ein Interimsstellpatz gefunden worden, an dem die Abgase aus der Stadt rausgehalten werden. Aber immerhin reihen die Busse sich nicht mehr in bis zu zwei Reihen vor dem Weltkulturerbe auf.
Öffentlicher Raum „deutlich aufgewertet“
Auch wenn an der Gesamtlösung noch mit Hochdruck gearbeitet werde, sagt Oberbürgermeisterin Henriette Reker: „Ich freue mich sehr darüber, dass wir auf meinen Auftrag hin eine pragmatische kurzfristig realisierbare Lösung für die Komödienstraße gefunden haben. Der öffentliche Raum im Domumfeld wird deutlich aufgewertet.“
Ab wann die Reisebusse die Goldgasse verbindlich ansteuern müssen, darauf antwortet eine Stadtsprecherin: „Schnellstmöglich.“ (ngo)



