Fast zehntausend Menschen, darunter vor allem Kinder, kamen am Dienstag, 9. Dezember, zur allerersten Veranstaltung des „Loss mer Weihnachtsleeder singe för Pänz“ in der Lanxess-Arena zusammen. Anders als im FC-Stadion konnten die Weihnachtsliebhaber jedoch ihre dicken Daunenjacken zu Hause lassen und sich in der beheizten Halle auf die besinnliche Zeit einstimmen. Die ein oder andere Weihnachtsmütze ragte dennoch aus der Menge.

Seit nahezu zehn Jahren gibt es bereits das beliebte Mitsingkonzert „Loss mer Weihnachtsleeder singe“ im RheinEnergie-Stadion. Die Tickets sind sehr begehrt und oft in nicht einmal einer Stunde ausverkauft. Nun gibt es das Erfolgsformat extra für Kinder, aber natürlich auch für die ganze Familie.

Im Kinderbereich konnten die Pänz hautnah dabei sein

Ein Kinderbereich bescherte den Pänz ein ganz besonderes Hautnah-Erlebnis. Er kennzeichnete sich durch einen schwarzen Teppich an der Ost- und Westseite der Bühne. „Wer sich traut, darf seine Kinder laufen lassen“, forderte Björn Heuser die Eltern lachend auf. Der selbsternannte „Mitsingkönig“ führte durch den Abend und stimmte gemeinsam mit dem riesigen Chor an Besuchern die beliebtesten und bekanntesten Weihnachtslieder wie „O Tannenbaum“ oder „Alle Jahre wieder“ an. Durch sein Format „Kölle singt“ sei die Lanxess-Arena fast schon wie ein Wohnzimmer. „Ich habe hier noch nie mit so vielen Kinder gesungen“, sagt Heuser.

Doch er war nicht der Einzige, der die neue Show eröffnete und für erste Stimmung gesorgt hat. Die zehnjährige Edda des Kinderchors „Lucky Kids“ kam allein auf die Bühne und sorgte für einen echten Gänsehaut-Moment, indem sie das Lied „Lichterkinder“ sang. Währenddessen kam der Rest des Chors mit bunten Leuchtstäben auf die Bühne gelaufen.

Neben ihnen verzauberte auch die Sängerin Sarah Engels mit ihrer sanften Stimme das Publikum. Die Kinder-Rockband „Pele Mele“ brachte die Arena mit ihrer „Weihnachtsdisco“ zum Beben und holte passend zu ihrem Song „Arnold 100“ einen lebensgroßen Roboter dazu. Aber auch die kölschen „Leeder“ durften nicht zu kurz kommen. Hier sorgte die Kölsche Band „Die Räuber“ für Begeisterung. Moderator Tom Lehel war auf der Suche nach dem „Wichtelmann“ und animierte Eltern, Großeltern und vor allem die Pänz zu Späßen.