Köln – Sein apostolischer Administrator Rolf Steinhäuser wollte ihm nur eine Wiederkehr auf Probe zugestehen. Doch der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki scheint fest davon auszugehen, dass er nach dem Ende seiner vom Papst angeordneten Auszeit wieder voll Einsteigt in sein Amt. Und das schon ab dem ersten Tag.

Das Erzbistum hat nun die Einladungen für den traditionellen „Aschermittwoch der Künstlerinnen und Künstler“ in Köln verschickt. Die Messe zu Beginn des tagesfüllenden Programms wird demnach Kardinal Woelki halten und dabei auch das Aschekreuz austeilen, das für Buße und Reinigung steht.

Bereits das zweite Signal der Rückkehr Woelkis

Das Programm für Aschermittwoch ist bereits das zweite offizielle Signal dafür, dass Woelki nach seiner Auszeit nach Köln zurückkehrt und seine Aufgaben als Erzbischof wieder aufnimmt. Erst vor wenigen Tagen ließ Rom die Untersuchung von strittigen Finanzausgaben im Erzbistum Köln stoppen, mit der Begründung, die Prüfung müsse warten, bis der Kardinal wieder zurück sei.

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Am Wochenende tagt der Diözesanpastoralrat zum zweiten Mal unter Leitung von Woelkis Statthalter Weihbischof Steinhäuser. Ein Mediator begleitet die Sitzung . Dabei wird es in den 75-köpfigen Gremium auch um die Frage gehen, wie sich die Diözese auf die Rückkehr Woelkis einstellt. (ngo)