Die Städte und Gemeinden im Oberbergischen Kreis sind bei der Durchführung der Kommunalwahl am 14. September 2025 auf Ehrenamtliche angewiesen.
Appell von Oberbergs Landrat„Wer am Wahltag hilft, der setzt sich ein für die Demokratie“

Oberbergs Städte und Gemeinden suchen nach ehrenamtlich Tätigen, die am 14. September die Wahllokale im Kreisgebiet besetzen.
Copyright: Federico Gambarini/dpa (Symbolfoto)
„Wahlhelferinnen und Wahlhelfer sind unverzichtbar für eine demokratische Wahl“, betont Landrat Jochen Hagt, der im Kreisgebiet zudem Wahlleiter ist. Vor der anstehenden Kommunalwahl am 14. September wirbt er um Unterstützung: „Ohne Helferinnen und Helfer könnten keine Wahlen durchgeführt werden. Es ist also nicht nur ein Dienst an der Demokratie, sondern auch an der Gesellschaft.“ Freie und demokratische Wahlen seien ein hohes Gut, für das sich jeder engagieren sollte, findet Hagt.
Das geschieht dann in den Wahllokalen der Städte und Gemeinden, dort soll die Wahl der Räte, der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie auch die einer neuen Spitze der Kreisverwaltung ordnungsgemäß und geheim vonstattengehen. Diese Aufgabe dürften grundsätzlich alle Wahlberechtigten übernehmen, teilt der Kreis dazu mit. Wer helfen möchte, der muss die deutsche Staatsangehörigkeit oder die eines Mitgliedsstaates der Europäischen Union besitzen und mindestens 16 Jahre alt sein.
Gegen 20 Uhr sollte auch in Oberberg die Arbeit am Wahltag beendet sein
Die Ehrenamtlichen teilen sich den Dienst am Wahltag auf, sodass sie in der Zeit zwischen 7 und 20 Uhr wenige Stunden im Einsatz sind. Der Tagesablauf sehe dann so aus: Zwischen 7 und 7.30 Uhr werden die Wahlräume eingerichtet. Von 8 bis 18 Uhr, also während der Stimmabgabe, wird jeweils in Schichten mit mindestens drei Kräften gearbeitet. Während dieser Wahlzeit prüfen die Helfenden die Wahlberechtigungen, händigen Stimmzettel aus und beaufsichtigen die Wahlkabinen und die Wahlurne mit den ausgefüllten Stimmzetteln.
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Gegen 18 Uhr schließt das Wahllokal. Damit, so der Kreis, beginne der spannendste Teil der Aufgabe: Das gesamte Team kommt zusammen, zählt die Stimmen aus und stellt das Wahlergebnis fest. Die Mitglieder der Briefwahlvorstände treffen sich dagegen erst am Nachmittag des Wahltags in den Briefwahllokalen und bereiten bis 18 Uhr die Auszählung der Stimmen vor. Danach beginnen sie mit dem Auszählen und dem Feststellen des Ergebnisses. „Bis spätestens 20 Uhr sind in der Regel alle Aufgaben erledigt.“
Die Helferschar wird in kurzen Schulungen und mit Hilfe von Informationsmaterial auf ihre Aufgabe vorbereitet. Zusätzlich stehen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Wahlämtern der Städte und Gemeinden den Wahlvorständen am Wahltag bei Fragen telefonisch zu Seite. Für die Tätigkeit erhalten die Mitglieder der Wahlvorstände ein sogenanntes Erfrischungsgeld.
Wer Interesse an diesem wichtigen Ehrenamt hat und sich engagieren möchte, der melde sich alsbald beim örtlichen Wahlamt. Mehr dazu gib es im Internet.