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Kommunalwahl 2025Sebastian Heimes wird der neue Bürgermeister in Marienheide

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Die Bürgermeister-Kandidaten (v.l.) Dirk Loh, Fabian Geisel und Sebastian Heimes im Marienheider Rathaus.

CDU-Kandidat Sebastian Heimes holt über 72 Prozent bei der Bürgermeisterwahl in Marienheide.

Die Gemeinde Marienheide hat einen neuen Bürgermeister. CDU-Kandidat Sebastian Heimes setzte sich klar gegen die zwei Mitbewerber durch, mit 72,3 Prozent der abgegeben Stimmen. Der 41-Jährige ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er wuchs in Oberwette auf und arbeitet derzeit noch als Vermögensberater der Volksbank in Südwestfalen. „Ich bin total geflasht“, sagte Heimes in einer ersten Stellungnahme. „Dieses Ergebnis habe ich mir bei weitem nicht ausgerechnet. Ich freue mich auf die nächsten fünf Jahre.“

Heimes ist in verschiedenen Vereinen in Marienheide engagiert, bei den Schützen in Gimborn, dem Musikzug der Feuerwehr und dem SSV Marienheide, wo er auch Handball spielte. Außerdem ist er Vorstandsvorsitzender der Bürgerstiftung Marienheide. Weil der derzeitige Amtsinhaber Stefan Meisenberg in den Ruhestand geht, stand schon früh fest, dass es einen neuen Bürgermeister geben würde. Die SPD trat mit ihrem Fraktionsvorsitzenden Fabian Geisel (31 Jahre) an, er bekam 18,2 Prozent der abgegebenen Stimmen.

Der klare Sieg von Sebastian Heimes hatte sich früh abgezeichnet

Dritter im Feld war Dirk Loh (46 Jahre), der Kandidat von Bündnis 90/Grüne, er holte 9,5 Prozent der Stimmen. Der klare Sieg von Sebastian Heimes hatte sich früh abgezeichnet. Schon als die ersten Wahlbezirke ausgezählt waren, lag er mit rund 75 Prozent der Stimmen in Front. Fabian Geisel (SPD) hatte im Vorfeld auf eine Stichwahl gehofft. Er freute sich aber, dass er in seinem Wahlbezirk ein sehr gutes Ergebnis holte.

Stärkste Fraktion im Marienheider Rat bleibt die CDU mit 44,08 Prozent. Die Christdemokraten holten zwölf von 13 Direktmandaten, eines geht an die SPD. Auf Platz zwei landet die AfD mit 18,77 Prozent der abgegebenen Stimmen, sie wird im neuen Rat mit fünf Abgeordneten vertreten sein. Dritter wird die SPD mit 16,63 Prozent (vier Sitze), Vierter sind die Grünen mit 9,01 Prozent (zwei Sitze). Die UWG (4,7 Prozent), FDP und Linke (beide 3,41 Prozent) sind im neuen Rat mit je einem Abgeordneten vertreten.