Bergheimer Spaziergänger beklagten sichRWE setzt Wege in Kenten instand

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Die Schicht, die RWE aufgetragen hat, um die Pfützen zu beseitigen, ist zu grob für Fahrräder, Kinderwagen und Rollstühle, finden Kentener Anwohner.

Die Schicht, die RWE aufgetragen hat, um die Pfützen zu beseitigen, ist zu grob für Fahrräder, Kinderwagen und Rollstühle, finden Kentener Anwohner.

Bergheim-Kenten – Eigentlich, findet der Bergheimer Winfried Wieneke, ist das rekultivierte RWE-Areal rund um den Parkplatz an der Triftstraße in Kenten toll für die Bergheimerinnen und Bergheimer. Eigentlich, weil er noch immer über die Beschaffenheit der Wirtschaftswege klagt, die rechts und links vom Parkplatz liegen. Und damit ist er nicht allein.

Schon seit Jahren liegt dem 78-Jährigen das Areal am Herzen. Mit seinen Hunden geht er häufig hier spazieren. Und schon vor Jahren hatte er auf den schlechten Zustand der Wege hingewiesen. Bei Regen bildeten sich tiefe Pfützen. Nachdem er erst bereits vor Jahren Kontakt mit der Stadtverwaltung gehabt hatte, nahm sich die Wegeeigentümerin RWE der Sache an und legte eine grobe Kies- und Steinschicht darüber. Die ganz großen Pfützen sollten so verhindert werden.

Trotz des neuen Belags bilden sich Pfützen, nachdem es geregnet hat.

Trotz des neuen Belags bilden sich Pfützen, nachdem es geregnet hat.

Nur mache das die Situation nicht sehr viel besser, findet der Bergheimer. Und zwei Bergheimer, ein Spaziergänger und eine Spaziergängerin mit Hund, die lieber anonym bleiben möchten, pflichten Wieneke bei.

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Denn für Fahrräder, Kinderwagen und Rollstühle sei der Weg absolut nicht geeignet. Zudem mache man sich durch die spitzen Steine die Schuhe kaputt, meint der Spaziergänger. Wienekes Tochter beklagt, man könne nur mit großer Mühe joggen auf der Strecke. Und die Pfützen seien kaum weniger geworden. Besonders auf dem Weg links in Richtung Wald bleibe bei Regen das Wasser in Mulden stehen.

RWE schreitet schnell ein

Viele Wege hat RWE gut hergerichtet, auch wenn im Wald einige Pfade zuwachsen. „Ich verstehe aber nicht, wieso man nicht alles auf einmal richtig gemacht hat“, sagte ein Spaziergänger. Seine Begleiterin sah das ähnlich: „Das ist nur eine halbe Lösung.“

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Wie RWE auf Anfrage mitteilte, sollen die Probleme schnell angegangen werden. Noch am Mittwoch habe das Unternehmen damit begonnen, die Waldwege freizuschneiden und zu mulchen, hieß es. Auch für die beiden Wirtschaftswege sollen noch in dieser Woche, voraussichtlich Freitag oder Samstag, „Wegebaumaßnahmen“ vorgenommen werden. Konkret bedeute das, man wolle eine Basaltschicht auftragen, um die Wege zu verdichten, damit sie zum Beispiel für Radfahrer wieder gut zu nutzen seien, teilte der Essener Energiekonzern mit.

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