Mehrere Millionen Euro investiertRWE nimmt neues Hauptlabor in Hürth in Betrieb

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Mitarbeiterin Maria Lellig im neuen RWE-Hauptlabor am Standort Knapsacker Hügel in Hürth.

Mitarbeiterin Maria Lellig im neuen RWE-Hauptlabor am Standort Knapsacker Hügel in Hürth.

Hürth – Der Energiekonzern RWE hat auf dem Knapsacker Hügel ein neues Hauptlabor in Betrieb genommen. Gearbeitet wird dort bereits seit dem Jahreswechsel, jetzt stellten Thomas Körber, Leiter der Sparte Technik Braunkohle, und Dr. Christian Forkel, Leiter der Sparte Veredelung der RWE Power AG, das Labor vor.

Hintergrund des Umzugs vom alten Standort in Frechen, der aufgegeben wird, ist der Braunkohleausstieg. Dadurch gehe der Umfang der Laborarbeiten zurück, so RWE, so dass das Unternehmen mit weniger Fläche auskomme. Das neue Labor in Knapsack verfügt über 1200 Quadratmeter. 35 Mitarbeitende seien dort spartenübergreifend für RWE tätig, erklärte Dr. Jens Steidtner, Leiter des Hauptlabors. Der Schwerpunkt liege auf Wasser- und Brennstoffanalysen. Das Labor ist inzwischen offiziell als Prüflabor zertifiziert.

Gebäude auf dem Knapsacker Hügel wurde entkernt, umgebaut und technisch saniert

RWE hat das 1984 errichtete Gebäude auf dem Knapsacker Hügel zuvor komplett entkernt, umgebaut und technisch saniert. Unter anderem wurden eine neue Lüftungsanlage installiert und moderne Laborausstattungen und Analysegeräte angeschafft. Dafür wurden nach Unternehmensangaben mehrere Millionen Euro investiert.

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Der stellvertretende Bürgermeister Peter Prinz zeigte sich nach einem Rundgang durch das neue Labor beeindruckt. „Wir freuen uns sehr, dass dieses moderne Labor mit seinen kompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf unserem Stadtgebiet ein neues Zuhause gefunden hat“, so Prinz. Er sei stolz auf „dieses neue Stück Kompetenz in Hürth“.

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Für den Altstandort in Frechen haben RWE Power und die Stadt Frechen im Sommer 2021 eine Planungsvereinbarung unterzeichnet. Darin wurde festgelegt, dass die heute noch von RWE genutzte rund 50 Hektar Fläche schrittweise und in einem städtebaulich geordneten Verfahren neu genutzt werden soll.

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