Das Taktische Luftwaffengeschwader 31 „Boelcke“ unterstützt die Waffenschule der Luftwaffe. Trainingsflüge am Vor- und Nachmittag.
LuftwaffeDarum starten Eurofighters und Helikopter am Fliegerhorst Nörvenich zu Tiefflügen

Die Eurofighter vom Fliegerhorst Nörvenich unterstützen einen Lehrgang der Waffenschule der Luftwaffe.
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Vom Fliegerhorst Nörvenich aus werden Eurofighters und Bundeswehr-Helikopter im Zeitraum von Dienstag, 8., bis einschließlich Donnerstag, 10. Juli, zu Trainingszwecken zu Tiefflügen starten. Hintergrund ist, dass das Taktische Luftwaffengeschwader 31 „Boelcke“ die Waffenschule der Luftwaffe bei der Durchführung des Waffenlehrgangs (Weapons Instructor Course - WIC) unterstützt. Ziel sei die Ausbildung hochqualifizierter Besatzungen aller Waffensysteme für die Landes- und Bündnisverteidigung, so die Bundeswehr.
Neben den Eurofightern vom Taktischen Luftwaffengeschwader 31 „Boelcke“ trainieren in dem Zeitraum zusätzlich Hubschrauber vom Typ CH-53 sowie H-145 vom Hubschraubergeschwader 64 gemeinsam vom Fliegerhorst Nörvenich aus. Geübt werden sowohl Einsatzverfahren unter den Hubschraubern, als auch Verfahren unter der Einbindung von Eurofightern.

Ein Bundeswehrhubschrauber vom Typ Bell CH-53 holt Löschwasser zur Waldbrandbekämpfung. (Symbolbild)
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Unter dem Motto „Train as you fight“ werden taktische Tiefflüge seitens der Hubschrauber, außerhalb von Ortschaften bis zu 3 Metern über dem Boden, durchgeführt, um eine realitätsnahe Training für den realen Einsatzfall sicherzustellen. Die Eurofighter werden dabei eine Mindestflughöhe von 150 Metern nicht unterschreiten.
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Kerpen: An den Trainingstagen der Luftwaffe ist mit verstärktem Flugbetrieb zu rechnen
Betroffene Ortschaften für den Helikopter-Tiefflug sind unter anderem Sievernich, Mühlheim, Niederberg und Lommersum, wobei laut Bundeswehr Überflüge über die genannten Ortschaften grundsätzlich nicht im Tiefflug geplant sind. Für die Verfahren in Verbindung mit den Eurofightern sei an den Trainingstagen mit verstärktem Flugbetrieb südlich von Zülpich über Nürburg bis zum Bereich des Fliegerhorst Büchel zu rechnen.
„Wo immer möglich, werden die Besatzungen versuchen, die Belastung für die Bevölkerung so gering wie möglich zu halten“, teilt die Bundeswehr in einer Erklärung mit. Die genauen Flugzeiten seien derzeit noch nicht festgelegt, es würden aber Trainingsflüge am Vormittag als auch am Nachmittag durchgeführt.