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Radfahren soll sicherer werdenViele Radwege im Kreis werden bald saniert

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Die Radwege zwischen Tierheim und Ringstraße (Foto) und von Rheidt nach Rommerskirchen werden bald saniert.

Die Radwege zwischen Tierheim und Ringstraße (Foto) und von Rheidt nach Rommerskirchen werden bald saniert.

Bergheim/Elsdorf/Bedburg – Radeln liegt im Trend. Der Fahrradhandel spricht bereits von Lieferengpässen für die Zweiräder mit und ohne Elektroantrieb. Da kommt der Ausbau des Radwegenetzes im Nordkreis gerade recht. Das Land unterstützt im Rahmen seines Mobilitätsprogramms zurzeit Sanierung und Neubau von mehreren Routen auch im Kreis.

Über 136.000 Euro kann sich die Stadt Bergheim freuen. Knapp 60.000 Euro muss sie als Eigenanteil aufwenden. Wie die Landtagsabgeordnete Romina Plonsker (CDU) mitteilt, wurde das Geld jetzt freigegeben, um drei Radwege zu erneuern. Zwei Wege verbinden Rheidt-Hüchelhoven mit Rommerskirchen. Der dritte führt von der Ringstraße in Niederaußem in Verlängerung der Alten Landstraße unter der alten Bahnbrücke hindurch zum Tierheim Am Kreuzweg. Der Abschnitt ist ein Stück der innerstädtischen Rundfahrtroute Bergheimer Acht.

Schlaglöcher, Kanten und Wurzelaufbrüche

Die Wege weisen an mehreren Stellen Schlaglöcher, Kanten und Wurzelaufbrüche auf, die die Radfahrer zum Teil ordentlich durchschütteln und zudem ein erhöhtes Unfallrisiko darstellen. Das soll sich in absehbarer Zeit ändern. Die Stadtwerke als Bauausführende wollen im nächsten Frühjahr mit der Instandsetzung beginnen.

Alles zum Thema Hendrik Wüst

Bereits im Frühjahr stellte Landesverkehrsminister Hendrik Wüst (CDU) einen Großteil der 165 Projekte vor, zu denen auch der Neubau eines Fahrradwegs zwischen Elsdorf-Niederembt und der Bedburger Gaulshütte entlang der Kreisstraße 38 gehört. Diesen Lückenschluss zwischen Landesstraße 213 (Niederembt, Neustraße) und Kreisstraße 37 (Gut Etgendorf), der auch Niederembter Schülern des Bedburger Schulzentrums einen sichereren Schulweg bieten soll, baut der Rhein-Erft-Kreis mit Gesamtkosten von 761.000 Euro ebenfalls im nächsten Jahr. Das Land beteiligt sich mit zehn Prozent. Zudem kann der Kreis eine Förderung aus Bundesmitteln in Anspruch nehmen.

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„Stück für Stück ertüchtigen wir und die Kommunen das Radwegenetz an Rhein und Erft“, sagte Romina Plonsker. „So machen wir das Radfahren nicht nur sicherer, sondern bauen auch das Fahrrad weiter zu einem attraktiven Verkehrsträger in der Region aus und leisten einen wichtigen Beitrag zur Verkehrsentwicklung und zum Klimaschutz.“

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