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1. FC KölnLeihgabe Marcel Risse verletzt sich bei Viktoria Köln

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FC-Leihgabe Marcel Risse im Trikot des Drittligisten Viktoria Köln.

Köln – Marcel Risse bleibt auch auf der rechten Rheinseite vom Pech verfolgt. Bei der Leihgabe des Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln besteht der Verdacht auf einen Muskelfaserriss im Adduktorenbereich. Damit droht der Rechtsaußen mehrere Wochen auszufallen. Passiert ist das Missgeschick am Sonntag beim 2:0-Heimsieg des Drittligisten FC Viktoria Köln über den FC Ingolstadt. Risse, der erst 20 Minuten vor dem Ende in die Partie gekommen war, erlitt die Blessur kurz nach seiner Einwechslung bei einem Diagonalball und bewegte sich fortan gehemmt über den Rasen.

Viktoria-Coach Pavel Dotchev zeigte sich bedrückt ob des sich abzeichnenden neuerlichen Ausfall Risses: „Das wäre ein Rückschlag für Marcel und wirklich schade, zumal er zuletzt sehr gute Trainingsleistungen gezeigt hat.“ Insgesamt ist der 176-fache Bundesliga-Spieler in Höhenberg aber noch nicht richtig in Tritt gekommen. In den ersten vier Saisonspielen gehörte Risse nur einmal der Startelf an. Nach 127 Einsatz-Minuten in der 3. Liga wartet der gebürtige Kölner noch auf eine Torbeteiligung oder gar einen ersten Treffer. Dotchev möchte seinen Starspieler aber nicht unter Druck setzen: „Es war uns von Anfang an klar, dass Marcel Zeit braucht. Und die bekommt er von uns auch.“

Keine Chance auf Einsätze beim FC

Der Standard-Spezialist hatte sich im August für zunächst eine Spielzeit leihweise dem Stadtrivalen Viktoria angeschlossen, nachdem er beim 1. FC Köln nach langer Verletzungsmisere keine Chance mehr auf Einsätze besaß. In der vergangenen Bundesliga-Spielzeit standen für Risse lediglich sechs Kurzeinsätze zubuche. Bei den Geißböcken verfügt der 30-Jährige noch über einen Vertrag bis 2022.

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Derweil hat FC-Coach Markus Gisdol zur Vorbereitung auf den Bundesliga-Start aus der Länderspielpause am Sonntag (15.30 Uhr, Rheinenergiestadion) gegen Eintracht Frankfurt wieder einen breiteren Trainingskader zur Verfügung. Jorgé Mere hat seine Muskelverletzung auskuriert. Der Innenverteidiger nimmt ebenso wieder am Mannschaftstraining teil wie Offensivspieler Dominick Drexler, der im Derby gegen Borussia Mönchengladbach (1:3) angeschlagen ausgewechselt werden musste.

Fragezeichen hinter zwei Stammspielern

Auch Jan Thielmann und Tim Lemperle sind nach den Corona-bedingt kurzfristigen Absagen der beiden Länderspiele des deutschen U19-Teams gegen Frankreich zurück im FC-Training. Die übrigen Nationalspieler Sebastiaan Bornauw (Belgien), Ellyes Skhiri (Tunesien), Ondrej Duda (Slowakei), Dimitrios Limnios (Griechenland) und Salih Özcan (Deutschland U21) werden erst im Laufe dieser Woche wieder am Geißbockheim erwartet.

Fragezeichen stehen hinter zwei Stammspielern. Während Kapitän Jonas Hector seit einem Kopftreffer am 26. September in der Partie bei Arminia Bielefeld (0:1) nicht mehr mit der Mannschaft trainieren konnte, hat Sebastian Andersson seine Reise zur schwedischen Nationalmannschaft wegen Kniebeschwerden gestrichen. Diese lässt Andersson aktuell bei jenem Spezialisten in München überprüfen, bei dem auch sein Sturmpartner Anthony Modeste zuletzt in Behandlung war.

Der Franzose, der aufgrund von Knieproblemen die komplette Saisonvorbereitung verpasst hatte, befindet sich inzwischen auf dem deutlichen Weg der Besserung. Wohlmöglich rückt Modeste gegen Frankfurt erstmals in dieser Spielzeit in den Kader. Im Testspiel während der Länderspielpause gegen den Landesligisten Borussia Lindenthal-Hohenlind (14:0) hatte der Mittelstürmer mit acht Treffern Spielpraxis und Selbstvertrauen gesammelt.