NeubauOberbürgermeisterin Reker lobt das Tempo an der Grundschule Nußbaumerstraße in Ehrenfeld

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Zwei Frauen und zwei Männer steher vor dem Schulgebäude

Oberbürgermeisterin Henriette Reker (l.), Schulleiterin Verena Wergen, Generalbauunternehmer Stefan Höötmann mit Richtkranz und Zimmermann.

Die Grundschule Nußbaumerstraße feiert Richtfest. Der Neubau ersetzt alte Fertigbaueinheiten, die teilweise bereits entfernt sind. Die Fertigstellung ist für das dritte Quartal 2023 geplant.

Die Sieben-Millionen-Euro-Investition ist dem noch eingerüsteten zweigeschossigen Bau auf dem Schulgrundstück Nußbaumerstraße noch nicht anzusehen. Noch wirkt der Holzmodul-Neubau unscheinbar. Er soll sich aber später samt seinem begrünten Dach gut in die Umgebung einfügen. In dem Gebäude, das Passivhaus-Standard erfüllen wird, werden eine Mensa für die Grundschülerinnen und Grundschüler sowie weitere fünf Räume, die das Bildungsangebot an der Grundschule weiter verbessern werden sowie Sanitäranlagen untergebracht. Jetzt war Richtfest, aber noch in diesem Jahr soll auch schon die Fertigstellung gefeiert werden können.

An der Grundschule Nußbaumerstraße entsteht mehr Schulhoffläche

„Das Tempo, das hier an den Tag gelegt wird, ist sinnbildlich für unsere Aufholjagd, mit der wir dem Rückstand bei den Schulbauten begegnen“, sagte Oberbürgermeisterin Henriette Reker. In den vergangenen Jahrzehnten sei viel versäumt worden, kritisierte sie. Und sie zeigte Verständnis für den Ärger all der Eltern, deren Kinder bei der Vergabe von Gesamtschulplätzen zuletzt leer ausgegangen sind. Sie verwies aber auf die lange Liste der 200 Schulbauprojekte innerhalb des aktuell laufenden Milliardenpakets der Stadt.

„Alle, die an dem Thema arbeiten, sind sich ihrer Verantwortung bewusst“, versicherte Reker. Der Neubau an der Neuehrenfelder Gemeinschaftsgrundschule ersetzt alte Fertigbaueinheiten, die teilweise bereits entfernt sind. Dadurch entstand wieder mehr Schulhoffläche. Schulleiterin Verena Wergen freute sich auf künftige neue Bildungsmöglichkeiten, die das Projekt biete. Der Neubau wird barrierefrei und klimaschonend in Anlehnung an die Passivhausbauweise sowie mit einem begrünten Dach errichtet. Eine Rampe in der Außenanlage wird das Hauptgelände der Schule mit dem Neubau barrierefrei verbinden.

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Die Fertigstellung ist für das dritte Quartal 2023 geplant

Steffen Höötmann, Geschäftsführer des Generalbauunternehmens, das im Auftrag der Stadt tätig ist, erklärte, dass bei der angewandten Hybridbauweise überwiegend Holz verwendet werde. Die Modulbauweise mit vorgefertigten Elementen erlaubte es, den Rohbau innerhalb von nur zwei Wochen vor Ort zu montieren. Für die Nachbarschaft sei das eine belastende Zeit mit vielen Schwertransporten gewesen. Das aber sei nun vorbei. Die Fertigstellung des Neubaus ist für das dritte Quartal 2023 geplant.


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