„Damit Träume wahr werden“Köln wirbt mit Hochschul-Kampagne für Weltmädchentag

Zu den Paten gehören unter anderem Oberbürgermeisterin Henriette Reker (Mitte) und Hedwig Neven DuMont (5.v.l.).
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Köln – Zwischen den Domtürmen spaziert ein Mädchen über ein Seil. Es ist ein solcher Balanceakt, der es auf das Plakat der Kampagne „Damit Träume wahr werden“ zum Weltmädchentag geschafft hat. Fußgängern, Auto- und Bahnfahrern leuchtet das elektronische Bild entgegen, wenn sie vom Rudolfplatz stadtauswärts über die Aachener Straße fahren. Zur Freischaltung an der Einmündung Händelstraße trafen sich am Montag zahlreiche Unterstützer der Kampagne.
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Das Screen-Plakat ging aus einem Wettbewerb der Hochschule Macromedia hervor. Leonie Ploschke, Jana Beckers und Lavinia von Werthern heißen die Siegerinnen. „Wir sind stolz, dass wir die Möglichkeit hatten, bei der Kampagne mitzumachen und dass unser Plakat jetzt öffentlich aushängt“, freute sich die 23-jährige Leonie Ploschke. „Wir waren noch im zweiten Semester, als wir den Wettbewerb gewonnen haben. Am Anfang des Mediendesign-Studiums ist das ein guter Start“, ergänzte die 21-jährige Jana Beckers.
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Appell an die Stadtgesellschaft
„Träume“ steht in der Kampagne für die vielfältigen Herausforderungen Kölner Mädchen. Und ist zugleich Appell an die Stadtgesellschaft, Mitverantwortung zu übernehmen, damit Kinder und Jugendliche nicht länger aufgrund ihres Geschlechts an der Verwirklichung von Zielen gehindert werden. Mädchen sollen in ihrer Vielfalt angenommen werden, keine Anfeindungen erleben wegen der Hautfarbe, Herkunft oder Religion, sollen frei entscheiden dürfen über den eigenen Körper und sich nicht rechtfertigen müssen, wenn sie einen „Jungensport“ betreiben, so die Zielsetzung.
Viele stehen längst auf der Seite der Kölner Mädchen: neben Oberbürgermeisterin Henriette Reker gibt es symbolische Patenschaften von Klaus J. Behrendt, Bettina Böttinger, Hedwig Neven DuMont. Weltmädchentag ist am Montag, 11. Oktober. (uwe)