Zutritt mit BändchenErste Sitzung des neuen Bundestags mit 3G-Regel

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Blick in den Plenarsaal im Bundestag (Symbolbild)

Berlin – Die konstituierende Sitzung des Bundestags am 26. Oktober soll mit einer 3G-Regel stattfinden - in den Plenarsaal eingelassen werden sollen also nur Abgeordnete, die genesen, vollständig geimpft oder aktuell getestet sind. Das geht aus einer E-Mail des Direktors beim Deutschen Bundestag an Abgeordnetenbüros hervor, welche der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag vorlag. Zuvor hatte das Portal „Business Insider“ darüber berichtet.

Die Entscheidung über die 3G-Regel haben demnach die Fraktionen getroffen. Weiter heißt es: „Abgeordnete, die ihren Immunisierungsstatus nicht preisgeben und sich auch nicht testen lassen möchten, erhalten Zugang zu den hierfür zur Verfügung stehenden Plätzen auf den Tribünen des Plenarsaals.“. Beim Einnehmen dieser Plätze sei das pandemiebedingte Abstandsgebot einzuhalten. Auf den Tribünen würden eine Wahlkabine sowie eine Abstimmungsurne zur Verfügung stehen. Auch die Möglichkeit zu Redebeiträgen sei dort gewährleistet.

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Um die Zugangskontrolle zur 3G-Regel so einfach wie möglich zu gestalten, sollen die Abgeordneten sich schon im Vorfeld der Sitzung ein Handgelenkband beschaffen.

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Nach einer Umfrage der Bundestagsverwaltung unter den Parlamentariern sind 514 Abgeordnete des neugewählten Bundestag laut eigener Angabe vollständig geimpft. Auf die Frage, ob man über einen vollständigen Impfschutz gegen das Virus verfüge, antworteten 22 mit Nein, keine Antwort gaben 5. An der Umfrage nahmen 541 der 735 Abgeordneten teil.

Auf die Frage an Abgeordnete, die weder über einen vollständigen Impfstatus noch über einen Genesenenstatus verfügen, ob sie bereit wären, sich vor der konstituierenden Sitzung testen zu lassen, antworteten 7 mit Nein. (dpa) 

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