Linda Mai und ihr Verein Blau-Gelbes Kreuz unterstützen die Ukraine seit Jahren, jetzt auch als Honorarkonsulin.
Hilfe für die UkraineBlau-Gelbes-Kreuz-Gründerin wird Honorarkonsulin

Linda Mai und Botschafter Oleksii Makeiev unterzeichnen die Unterlagen.
Copyright: Nabil Hanano
„Ich bedanke mich von ganzem Herzen für diese besondere Ehrung in diesem historischen Raum. Hier haben wir vor vielen Jahren begonnen, Brücken zwischen Köln und der Ukraine zu bauen“, erklärte Linda Mai bei ihrem Empfang anlässlich ihrer Ernennung zur ukrainischen Honorarkonsulin. Im Hansasaal des historischen Rathauses unterzeichnete sie gemeinsam mit dem ukrainischen Botschafter Oleksii Makeiev die offiziellen Dokumente für ihr Amt.
Mai gründete mit ihrem Mann Detlef Gysan 2014 den gemeinnützigen Verein Blau-Gelbes Kreuz mit Sitz in Köln. Dieser unterstützt die Entwicklung einer freien, demokratischen Ukraine und leistet Hilfe für die Opfer des Krieges. Sie wurde im Juni 2025 vom ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj für ihre Verdienste mit dem „Goldenen Herz“ ausgezeichnet.
Unterstützung für die Ukraine und ihre Bürger
Als Honorarkonsulin soll Mai ukrainische Bürger in Köln unterstützen und die Interessen der Ukraine vertreten. Sie wolle auch Kontakte im Bereich Kultur, Wissenschaft und Gesundheitswesen aufbauen.
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Oberbürgermeisterin Henriette Reker dankte Mai und ihrem Verein für die durchgehende Unterstützung der Ukraine mit Hilfsgütern. „Linda Mai ist in dieser schwierigen Zeit über sich hinausgewachsen“, verkündete Reker, die Mai als enge Verbündete sieht. Die Ernennung Mais zur Honorarkonsulin sei die Institutionalisierung der Freundschaft zwischen Köln und der Ukraine. Ebenfalls erinnerte sie an Mais 2023 verstorbenen Ehemann, der sich stets hartnäckig für die Menschen in der Ukraine eingesetzt habe.
Anwesend waren auch NRW-Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales Nathanael Liminski und Generalkonsul Dr. Dan Moraru. Beide lobten Mai für ihren Einsatz für die ukrainischen Menschen und ihren Mut bei Hilfsgütertransporten in die Kriegsgebiete.
Henriette Reker rief neben Linda Mai auch Minister Liminski, Botschafter Makeiev und Generalkonsul Moraru auf, sich in das Gästebuch der Stadt Köln einzutragen.