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Polizei zu E-ScooternBehördenleiter beklagt „Wildwuchs“ auf Kölns Straßen

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E-Scooter

Köln – Sie sind derzeit wohl die angesagtesten Fahrzeuge in Köln: E-Scooter. Die flotten Geräte sind in diesen Tagen häufig in der Stadt zu sehen und machen nicht nur Freude. Manche Fahrer der E-Scooter halten sich nicht an die Regeln und bringen sich und andere Menschen in Gefahr. Besonders das Fahren auf dem Bürgersteig ist für viele Passanten ein Ärgernis.

Mit der Aktion „E-Mobilität in Köln – Spaß und Grenzen“ informierte am Mittwochnachmittag Polizeipräsident Uwe Jacob auf dem Heinrich-Böll-Platz über die „Auswirkungen für die Polizei“. Der Behördenleiter sprach von einem „Wildwuchs“ auf Kölns Straßen und vielen rücksichtslosen Fahrern: „Fußgänger werden als Slalom-Stangen benutzt.“ Dies könne so nicht hingenommen werden. Bisher meldete die Behörde zwei betrunkene E-Scooter-Fahrer, ein unter Drogen stehender Mann und eine Unfallflucht. Dabei wurde ein Schüler angefahren. Außerdem hätte es bereits mehrere gestürzte Fahrer mit erheblichen Verletzungen gegeben.

Polizeipräsident Uwe Jacob brachte mehreren E-Scooter-Fahrern auf dem Heinrich-Böll-Platz die Verkehrsregeln näher: „Nutzung ab 14 Jahren. Nur eine Person darf mit dem Scooter fahren und Bürgersteige sind tabu.“ Es bestehe ein Handy-Verbot, es darf maximal Tempo 20 gefahren werden und nach mehreren Bier oder anderen alkoholischen Getränken sollten die E-Roller nicht genutzt werden.

Für die Scooter besteht keine Helmpflicht, doch die Polizei empfiehlt dringend zur eigenen Sicherheit einen Helm und Protektoren oder helle Kleidung. Jacob: „Fahren Sie vorsichtig und umsichtig.“

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Besonders Scooter für den Transport von Geräten jeglicher Art zu benutzen, sei sehr gefährlich. „Der Fahrer kann sich nicht mehr ausreichend auf den Verkehr konzentrieren“, sagte ein Polizeisprecher im Gespräch mit der Rundschau.